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Floppy

Mehr als ein Jahr ist nun seit Floppys Tod vergangen und noch immer fällt es mir nicht leicht, über ihn zu schreiben. Was soll man sagen, wenn das Pferd stirbt, von dem man glaubt, dass es einzigartig ist und das beste Pferd der Welt?? Floppy war 5 Jahre lang mein Partner im Reitsport, aber er war viel mehr als das. Er war eigentlich mein bester Freund und wenigen Menschen habe ich so vertraut, wie ich diesem Tier vertraut habe. Man konnte ihn sowohl kleinen Kindern als auch meiner Mutter in die Hand drücken und dann war er das reinste Lamm. Semira hat ihn öfters geritten und ich glaube, man hätte auch zu ihm sagen können: Bring sie in einer Stunde heil wieder und er hätte sie gemütlich durch das Gelände getragen, ohne einen unbedachten Schritt zu machen. In der Erinnerung ist und bleibt er perfekt und ich liebe ihn heute kein bisschen weniger als vor einem Jahr. Erst nach seinem Tod ist mir bewusst geworden, wie wenig selbstverständlich das war, was wir miteinander hatten und wie sehr ich ihn vermisse.

Natürlich gab es auch Schattenseiten in der langen Zeit, aber sie verblassen in den vielen schönen Stunden, die wir miteinander erleben konnten. Es gibt unendlich viele Erinnerungen an schöne Ausritte, gemeinsam erlebte Turniere, Spaziergänge in kalten Winternächten in der Zeit, als seine Sehne verletzt war.

Am 20.07.05 starb mein Dicker an einem Aortariss. Eigentlich ein schöner Tod, bevor er wusste, was los ist, war er tot. Er hat eine gigantische Lücke in meinem Leben und dem meiner Familie und Reiterfreunde hinterlassen, aber er wird immer einen noch größeren Platz in meinem Herzen einnehmen.

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